Max Oppenheimer gilt als ein Mitbegründer der zionistischen Bewegung. Er selbst wanderte aber nie nach Palästina aus. Er stammte aus einer wohlhabenderen Familie, studierte und erwarb den Dr. der Philosophie. Während und nach seiner Studienzeit engagierte er sich für jüdische Studierende. 1906 kaufte er an diesem Ort eine Villa und bewohnte mit seiner Familie den ersten Stock.
Therese Oppenheimer war als eine Karfunkel geboren, einer weitverzweigten Familie mit langer Geschichte, zu der einst auch ein Oberrabbiner von Schlesien gehörte. Therese blieb, wie ihr Mann, trotz der Verfolgung in Deutschland. Sie wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, und kam dort um. Max Oppenheimer starb bereits 1941 in einer Wohnung in Berlin-Schöneberg.
Zur Verlegung der Stolpersteine im Jahr 2014 reisten Nachfahren aus Isreal an. Die Zeremonie wurde im Auftrag des Auswärtigen Amtes filmisch in 8 Sprachen dokumentiert. Die Deutsche Fassung ist hier verlinkt.