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K Die Glaserei Selbiger

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Hier – in der Wollankstr. 133 - befand sich von 1876 bis zum November-Pogrom 1938 das Geschäft des jüdischen Glasermeisters Selig Selbiger und seiner Frau Regina. Selig Selbiger prägte nicht nur maßgeblich das Pankower Handwerkerleben, sondern gründete auch den jüdischen Religionsverein Agudath Achim, dessen Synagoge sich in der Schönholzer Straße 10 befand. Fritz Selbiger übernahm von seinem Vater die Glaserei. Er überlebte die Verfolgung durch die Nazis und führte die Glaserei nach 1945 weiter. Die Schwestern Hedwig und Käthe, wie auch die Ehefrau Edith und 38 weitere Pankower Familienmitglieder wurden ermordet.

[Quelle] Text (gekürzt) von „Gedenktafeln in Berlin“

Bild 1 – Die Glaserei Selbiger in der Wollankstr. 133 (um 1920)
Bild 1 – Die Glaserei Selbiger in der Wollankstr. 133 (um 1920)
Bild 2 – Die Familie Selbiger (um 1930)
Bild 2 – Die Familie Selbiger (um 1930)
Bild 3 – Fritz Selbiger (um 1970)
Bild 3 – Fritz Selbiger (um 1970)