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F Stolpersteine für die Familien Nudelberg und Hirschberg

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Vor dem Haus Florastraße 42 befinden sich zwei aus Messing und Beton gefertigte Gedenksteine, eingelassen in den Gehweg vor dem Haus. Das sind zwei von über 60.000, die bisher in ganz Europa für die Verfolgten des Nazi-Regimes verlegt wurden. Diese sogenannten ‚Stolpersteine‘ werden in Handarbeit angefertigt und von lokalen Initiativen und Angehörigen verlegt. Für die Berliner Stolpersteine gibt es eine Internetseite, auf der es Informationen über die jeweiligen Personen gibt. Die Seite bietet auch weitergehende Hinweise und Material für Lehrende und Interessierte, und jene, die sich vielleicht selbst in diesem Rahmen engagieren möchten.

In diesem Haus wohnte nun einst die Arbeiterfamilie Nudelberg. Sie waren jüdischen Glaubens. Die Mutter Paula Nudelberg und Ihre Tochter Anna wurden 1942 nach Riga deportiert und dort ermordert. Gegenüber, im Haus Florastr. 62, wohnten Anna und Heinz Hirschberg, bevor sie nach Auschwitz deportiert wurden, und nie wiederkehrten.

Info – Stolpersteine in Berlin

Person 1 - Anna Nudelberg

Person 2 - Paula Nudelberg

Person 3 – Anna Hirschberg

Person 4 - Heinz Hirschberg

Bild 1 - Gunter Demnig bei der Verlegung eines Stolpersteines für Dr. Robert Remak, Manteuffelstraße 22a, Berlin-Lichterfelde (Foto: Axel Mauruszat)
Bild 1 - Gunter Demnig bei der Verlegung eines Stolpersteines für Dr. Robert Remak, Manteuffelstraße 22a, Berlin-Lichterfelde (Foto: Axel Mauruszat)